International Automotive Workers Coordination
Aktueller Bericht aus Valencia Spanien über die regionale Umweltkatastrophe: Verbrecher in Regierung und Unternehmen
1. November 2024: Ein aktiver Unterstützer der Internationalen Automobilarbeiterkoordination aus Valencia in Spanien schreibt (eigene Übersetzung): Sei herzlich gegrüßt, Genosse. Was sich ereignet hat, ist eine brutale Katastrophe, wie wir sie noch nie erlebt haben, auch nicht unsere Vorfahren. Wir haben bereits 158 Tote zu beklagen, aber diese Zahl wird noch viel höher sein, denn es werden noch viele Menschen vermisst.
Solidaritätsbotschaft an die Belegschaft bei Stellantis Jeep Toledo in den USA
7. November 2024: Konzernkoordination GM-Stellantis: Liebe Brüder und Schwestern bei Jeep Toledo, wir haben von den Plänen des Stellantis-Managements gehört, 1139 Arbeitsplätze im Werk Toledo abzubauen. Im Namen der Koordinierungsgruppe für Stellantis und GM in der Internationalen Automobilarbeiterkoordination möchten wir unsere Solidarität für den Kampf um Eure Arbeitsplätze zum Ausdruck bringen.
CATL Arnstadt: Für die Wiedereinstellung von Louisa von Freytag Löringhoff!
Dokumentiert aus rf-news.de vom 7. November 2024: Wie die "Thüringer Allgemeine" online berichtet, kündigte das chinesische Übermonopol CATL in Thüringen eine IG-Metall-Betriebsratskandidatin. Louisa von Freytag Löringhoff arbeitet als Management-Assistenz im Betrieb und ist IG-Metall-Kandidatin für die anstehende Betriebsratswahl. Nach Bekanntwerden ihrer Kandidatur erhielt sie eine fristlose, außerordentliche Kündigung. Darüber berichtete heute die Thüringer Allgemeine Online unter dem Titel: „Eine Wahl zum Betriebsrat im Arnstädter Werk des chinesischen Batterieherstellers CATL hat jetzt ein juristisches Nachspiel.“
Ankündigung der Schließung von zwei Michelin-Fabriken
Korrespondenz aus Frankreich nach Information aus lokalen Zeitungen: 7. November 2024: Michelin kündigte am Dienstag an, dass seine Werke in Vannes und Cholet bis spätestens Anfang 2026 geschlossen werden sollen. In der Stadt im Département Morbihan beschäftigt der Konzern 299 Kolleginnen und Kollegen, die sich vor dem Werk versammelten, um ihre Wut und ihre „‚Abscheu‘“ zum Ausdruck zu bringen. Während die Geschäftsleitung des französischen Reifenriesen die Schließung von zwei Fabriken in Morbihan vor 2026 angekündigt hat, setzen die Beschäftigten der Fabrik in Cholet ihre Protestbewegung gegen diese Entscheidung fort. Für diesen Freitag (7. November) ist eine Demonstration geplant. Die Beschäftigten des Michelin-Werks in Cholet waren die ganze Nacht über mobilisiert. Der Streik dauert seit Dienstag, dem 5. November, an, nachdem der Konzern einen Sozialplan angekündigt hatte, der die Schließung von zwei Werken in der Stadt im Departement Maine-et-Loire, aber auch in Vannes im Departement Morbihan beinhaltete. Insgesamt sind 1.254 Arbeitsplätze von dieser Entlassungswelle betroffen.
Drohungen und Angriffe der Geschäftsführer von Volkswagen Sachsen GmbH auf Betriebsrat und Belegschaft
Wir veröffentlichen nachfolgend einen Brief der Geschäftsführer von Volkswagen Sachsen, welcher uns anonym zuging. Diese unverschämten Angriffe auf den Betriebsrat und die Belegschaft erfordern eine offensive Zurückweisung aller Drohungen und Einschüchterungsversuche. Solidarität mit dem Kampf bei VW Zwickau und im ganzen VW-Konzern um jeden Arbeitsplatz! Für ein allseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht!
5.000 Azubis kamen zum IGM Jugendwarnstreik in Ingolstadt
Korrespondenz: IAC Nürnberg 30.10.2024: Für viele Azubis war es ihr erster Warnstreik! Die Stimmung war gut. In der Frage warum sie heute hier sind, waren sich alle einig, sie wollen mehr Geld und zwar 170€! Sehr deutlich erklärten sie mir, dass sie das wirklich dringend brauchen.
Auf zur 3. Internationalen Automobilarbeiterkonferenz in Indien! - Werbeflyer zum Download
26. Oktober 2024: Hunderte Beschäftigte aus der Auto- und Zuliefererindustrie, ihre Familien und Freunde kommen alle fünf Jahre zusammen auf die internationalen überparteilichen Automobilarbeiterkonferenzen (IAC). Die Bewegung hat das Ziel, die Kämpfe der Autoarbeiter zu koordinieren und international zusammen zu arbeiten gegen eine Spaltung in verschiedene Länder und Automarken. Ein solcher Erfahrungsaustausch der Basis, streitbar und solidarisch, ist einzigartig. Das gegenseitige Kennenlernen, die Auseinandersetzung auf Augenhöhe und nicht zuletzt das gemeinsame Feiern stärken die Einheit und das gegenseitige Vertrauen.
Volkswagen will Tausende MitarbeiterInnen entlassen! Die Solidarität ist unsere Stärke!
Dokumentiert aus atik-online.net: Der Vorstand von Volkswagen AG (VW) hat Mitte September angekündigt, dass er einige seiner Standorte schließen und sich infolgedessen von einer Reihe von MitarbeiterInnen trennen wird. Soweit bekannt, handelt es sich um rund 30.000 MitarbeiterInnen, die entlassen werden sollen.
Internationaler Infobrief GM-Stellantis Nr. 25 – Oktober 2024
Von der Konzernkoordinierung Stellantis/GM in der IAC: Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir müssen dringend die weltweite Arbeitereinheit stärken und koordiniert kämpfen angesichts einer neuen Welle von Angriffen und angesichts der Rechtsentwicklung weltweit! Wir begrüßen den aktuellen Aufschwung der internationalen Arbeitersolidarität! Am 17. Oktober kamen zum Aktionstag der französischen Automobilarbeiter in Paris Delegationen aus Belgien, Deutschland, Italien, Kanada, Portugal, Spanien, der Türkei und den USA. Wir waren mit einer Delegation der IAC dabei! Es war eine große Verbrüderung mit dem gemeinsamen Singen der „Internationale“! Am Tag darauf erlebte Italien einen 24-Stunden-Streik in der Autoindustrie und eine Demonstration in Rom von 20.000 Automobilarbeitern, ihren Familien und Freunden und auch hier vielen internationalen Delegationen. Diesen internationalistischen Geist müssen wir nutzen für die immer bessere reale Koordinierung unserer Kämpfe!
Rom: Zehntausende Automobilarbeiter streiken für bessere Arbeitsbedingungen - Tausende Stellantis-Beschäftigte im 24-Stunden-Streik
Dokumentiert aus rf-news vom 19./20.10.2024: Erstmals seit 20 Jahren organisierten die italienischen Gewerkschaften Fim-Cisl, Fiom-Cgil und Uilm-Uil am Freitag, den 18. Oktober, einen landesweiten Streik der Automobilarbeiter. In Rom demonstrierten 20.000 Arbeiter, schwenkten die roten Fahnen der Gewerkschaften und hielten Transparente mit der Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen hoch. Die drei Gewerkschaftsverbände fordern von der italienischen Regierung Maßnahmen, um die Produktion und die Automobilstandorte in Italien zu schützen. In den meisten Stellantis-Werken in Italien gibt es Kurzarbeit, und der Konzern droht mit Werksschließungen.
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