VW

SITECH-Beschäftigte verteidigen ihre Arbeitsplätze und ihre Würde! Solidarität mit dem Kampf der SITECH-Kolleg*innen in Hannover!

70 bis 80 Kolleginnen und Kollegen von SITECH versammelten sich am 17.3. vor dem Haupttor von VW-Nutzfahrzeuge in Hannover, um gegen die Verlagerung ihrer Arbeitsplätze und ihre damit verbundene vorzeitige „Freistellung“ - besser gesagt Entlassung - zu protestieren. "Wir sind Arbeiter, wir bauen seit 15 Jahren Sitze für die VW-Busse, jetzt kämpfen wir um unsere Arbeitsplätze für unsere Familien und Kinder“. Am 13. März, waren sie handstreichartig nach Hause geschickt worden - ohne jede Verabschiedung, irgendein Wort des Dankes oder dergleichen. Stattdessen wurde ihnen eine Plastikmülltüte für ihre persönlichen Gegenstände in die Hand gedrückt, und dann – nachdem sie ihre Spinde geräumt hatten - wurden sie des Werksgeländes verwiesen. Die bürgerlichen Medien boykottierten die Berichterstattung über diese unwürdigen Vorgänge komplett.

Solidaritätserklärung an die Kollegen von Sitech in Hannover und Wolfsburg aus Südafrika

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben erfahren, dass die Firma Sitech in Hannover 270 und in Wolfsburg 34 Arbeitsplätze vernichten will. Ihre Absicht ist, durch die Fremdvergabe Eurer Sitze-Produktion ihren Gewinn zu vergrößern. Das ist Bestandteil der Strategie von VW, die Folgen der Krise auf Euren Rücken abzuladen. Wir erinnern uns gut, dass vor zwei Jahren, ebenfalls unmittelbar zu Weihnachten und dem Jahreswechsel ein heftiger Kampf gegen die Entlassung von 200 Zeitarbeiter*Innen in Hannover und Wolfsburg geführt wurde.

Solidaritätsbotschaft an NUMSA Motor

Liebe Kolleginnen und Kollegen, in den schwierigen Tarifverhandlungen in der Autoindustrie und dem langen Kampf um eine Tarifergebnis standen die Belegschaften immer wieder kurz vor dem Streik. Jetzt befindet ihr euch in einem harten Kampf um eure berechtigten Forderungen. Im Angesicht eines möglichen Streiks zur Durchsetzung eurer Forderungen möchten wir euch unsere wärmste Solidaritätsgrüße schicken und euch den Rücken stärken.

Daimler-Kollegen Sindelfingen solidarisch mit Audi Kollegen aus Györ/Ungarn

Liebe Kolleginnen und Kollegen von Audi Györ,  wir, Daimler Kolleginnen und Kollegen aus Sindelfingen, sind uneingeschränkt solidarisch mit Euch. Wir halten Euren Kampf für mehr Lohn und Gehalt für uneingeschränkt richtig. Wir machen ihn unter unseren Kollegen breit bekannt.  Warum unterstützen wir euch, während unsere Konzernchefs uns als Konkurrenten gegenseitig anstacheln.  Weil wir Arbeiter und Angestellte sind, die hart für einen Hungerlohn, für unseren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Während Vorstände wie VW Winterkorn mit täglich 3100 Euro fürstlich belohnt werden, auch für einen kriminellen Dieselbetrug. Und bei uns Daimler Chef Zetsche bald in Rente geht, mit täglich 4246 Euro! Und auf wessen Kosten ? Auf Eure und unsere Kosten. Auf Kosten von Leiharbeitern, die bei Euch wie bei uns, als erste entlassen werden.  Deswegen sind wir wie ihr in der Gewerkschaft organisiert. Wir in der IGM. Darüber hinaus sind wir in der Internationalen Automobilkoordination weltweit zusammengeschlossen.  Diese Bande halten uns zusammen und Solidarität ist stärker als Millionäre/Milliardäre. Wir laden Euch herzlich dazu ein, in der Internationalen Automobilkoordination mitzumachen.  Kolleginnen und Kollegen auch von VW Audi Deutschland sind dabei. Im Februar 2020 haben wir unseren 2.Weltkongress in Südafrika.

Solidaritätserklärung zum einwöchigen Streik bei Audi in Györ/Ungarn

Trägergruppe der Internationalen Automobilarbeiterkoordination und Montagsdemo Heilbronn Heilbronn, 28. Januar 2019 Solidaritätserklärung zum einwöchigen Streik bei Audi in Györ/Ungarn Liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit Donnerstag 24. Januar 2019 steht ihr mit tausenden Kolleginnen und Kollegen bei Audi in Györ in Ungarn in einem einwöchigen Streik. Eure Forderung nach 18% Lohnerhöhung oder aber 75.000 Forint (236 Euro) sind voll berechtigt. Wir Aktivisten in der International Automobilarbeiterkoordination, darunter Kollegen von Audi in Neckarsulm, und die Montagsdemonstration Heilbronn schicken euch unsere herzlichen Grüße der Solidarität. Eurem Kampf wünschen wir vollen Erfolg! Mit eurem Streik setzt ihr nicht nur ein deutliches Zeichen gegen „Billiglöhne“ in Osteuropa und das Ausspielen der Belegschaften nach Standorten, nach niedrigsten Löhnen und schlechtesten Arbeitsbedingungen. Mit Begeisterung haben wir auch die großen Demonstrationen und Kundgebungen in Ungarn gegen die Änderung des Arbeitsgesetzes, wie ihr sagt „Sklavengesetz“, wahr genommen. Damit habt ihr auch international ein Zeichen gesetzt im Kampf gegen die Rechtsentwicklung und rechte Regierungen. Im letzten Jahr standen über zehntausend Kolleginnen und Kollegen bei Audi in Neckarsulm erfolgreich unter anderem in einem 24-Stundenstreik für höheren Lohn und Arbeitszeitverkürzung. Das hat ebenso wie jetzt bereits bei euch, zur Gewinnung neuer Gewerkschaftsmitglieder und zur Stärkung der Gewerkschaft als Kampforganisation geführt. Macht weiter so! Wir wünschen euch weiter viel Kraft und Durchhaltevermögen für die volle Durchsetzung eurer Forderungen. Mit solidarischen Grüßen Günter Kachel für die Trägergruppe der Internationalen Automobilarbeiterkoordination in Heilbronn und die Montagsdemo Heilbronn email: guenter.kachel@t-online.de websites: www.iawc.info www.bundesweite-montagsdemo.de

Neue Halberg Guss: 27 Tage im Streik!

Seit 14.6. streiken die ArbeiterInnen bei Halberg Guss in Leipzig für 700 Arbeitsplätze. Entwickeln wir die Solidarität - Verbreiten und unterstützen wir den Arbeitskampf. Wichtige Erfahrungen für die Arbeiterklasse werden gemacht:

Erfolg der Solidarität mit Andreas Gärtner in seinem Prozess gegen VW

Am Mittwoch, 28. März, fand der Kammertermin zur Klage des Vertrauenskörperleiters bei VW, Andreas Gärtner, gegen VW statt. Gärtner klagte auf Entfernung von drei Abmahnungen gegen ihn aus seiner Personalakte. Andreas Gärtner hatte im Bundestagswahlkampf mit einem Kollegen über ein Flugblatt zur Wahlwerbung für die Internationalistische Liste/MLPD bei der Arbeit diskutiert und dafür die besagten drei Abmahnungen bekommen. VW ließ nach dem Vortrag der Richterin zwei der drei Abmahnungen fallen. Das zeigt die Defensive von VW. Es blieb die Abmahnung wegen - so die Behauptung von VW - Nutzung der Arbeitszeit zu persönlichen Zwecken.

Chronologie des Leiharbeiterkampfes Wolfsburg-Hannover-Braunschweig 2017

Februar 2018 - Hallo Freunde des IAC, unsere Mitkämpfer aus den Reihen der „Leiher“ haben folgende Chronologie erstellt. Wir stellen euch unsere bisherige Zeitleiste des Kampfes gegen Leiharbeit am Standort Braunschweig, Wolfsburg und Hannover vor. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns antwortet und es einen Austausch gibt.

VW Autoeuropa Palmela/Portugal: Kampf gegen die Wochenendarbeit und Flexibilisierung geht in die nächste Runde

Internationale Automobilarbeiter-Koordination 13. Dezember 2017 Am 30. August setzten die VW-Arbeiter in Palmela (bei Lissabon) mit ihrem 24-stündigen Streik ein eindeutiges Zeichen gegen die geplante Einführung einer regulären Samstagsarbeit. Das erhielt nicht nur bei VW große Beachtung und Respekt. Zuvor war das Betriebskomitee (Betriebsrat) zurück getreten. 74% der Belegschaft hatten in einer Urabstimmung gegen die verbindliche Samstagsarbeit mit Nein votiert.

Protestaktion Leiharbeiter bei VW Hannover

Nachdem bereits in der KW 49 auf der Betriebsversammlung sehr viele Kollegen in Wolfsburg lautstarkt ihren Protest gegen die Entlassung der Leiharbeiter Luft machten und sich Protest Mails bei Osterloh häuften, haben am letzten Freitag gut 100 Kollegen Zeitarbeiter aus Wolfsburg, die ins Werk Hannover „entliehen“ sind, ihren Unmut mit einem Gang zum BR geäußert.

Volkswagen Solidaritäts-Charta

Fassung vom 11.11.2015 beschlossen auf dem 1. IAC 2015 im Oktober 2015 Die 600.000 Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellte im VW-Konzern arbeiten mit Millionen Automobilarbeitern anderer Konzerne und Zulieferer in riesigen Produktionsverbünden rund um den Globus auf vergleichbar hohem technischen Niveau zusammen.

VW-Hannover - Versammlung gegen Entlassungen

Hannover 23.12.15 Auf der letzten Betriebsversammlung wurde bekanntgegeben, dass bei VW in Hannover zum 31.Januar 375 Leiharbeiter entlassen werden sollen. Am Dienstag letzter Woche bekamen die betroffenen Kolleginnen und Kollegen einen Brief, in dem sie zu einer Versammlung am folgenden Tag eingeladen wurden Dort teilte man ihnen die Beendigung ihrer Anstellung mit. Viele reagierten wütend und empört.

Newsletter Nr. 1 - VW Konzern

Internationaler Sprecher VW Konzern Deutschland, Spanien, Brasilien 26.4.16 Newsletter Nr. 1 - VW Konzern Liebe Freundinnen und Freunde, hier liegt das erste Mal ein internationaler Rundbrief vor, der von brasilianischen, spanischen und deutschen Kollegen gemeinsam erstellt wurde. Ein Novum in der internationalen Zusammenarbeit von Kollegen und Kolleginnen an der Basis. Wir setzen hiermit einen der Beschlüsse des 1. internationalen Automobilarbeiter- Kongresses vom Oktober 2015 um.

Vorschlag für Prinzipien des Kasseler Komitees

Wir klagen an: Die Führung des VW- Konzerns hat mit Hilfe des Staates durch kriminelle Machenschaften jahrelang bewusst Abgaswerte manipuliert. Dadurch haben sie Mensch und Natur massenhaft vergiftet, haben Verantwortung für Tausende Todesfälle und massenhafte chronische Erkrankungen weltweit.

Bericht vom Gründungstreffen des VW-Komitees Kassel

Am Mittwoch, den 8.6.16 wurde in Kassel erfolgreich das Kasseler Komitee „Für die Zukunft der Jugend, gegen Profiteure und ver1Umweltverbrecher in der VW Krise“ gegründet! Zum ersten Treffen erschienen Vertreter verschiedener Kasseler Bewegungen und Organisationen: Aktiver Gewerkschafter der IGM, AUF-Kassel, Umweltgewerkschaft, Solidarität International, MLPD Kassel. Besonders haben wir uns über Gäste aus Braunschweig und Hannover gefreut.

Protestaktion bei VW: „Keine Entlastung für Profiteure und Umweltverbrecher! Die Verursacher sollen zahlen.“

Hannover, 21. Juni 2016 Pressemitteilung „Keine Entlastung für Profiteure und Umweltverbrecher! Die Verursacher sollen zahlen.“ Die Trägergruppe Hannover für die 1. internationale Automobilarbeiterkonferenz führt am Mittwoch, den 22. Juni, anlässlich der Hauptversammlung des VW-Konzerns eine Protestaktion durch: „Keine Entlastung für Profiteure und Umweltverbrecher! Die Verursacher sollen zahlen“. Das neu gegründete Komitee „Für die Zukunft der Jugend, gegen Profiteure und Umweltverbrecher in der VW-Krise“ aus Kassel wird ebenfalls vertreten sein.

Nächstes Treffen des Kasseler VW Komitees und Bericht vom letzten Treffen

Liebe Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, das nächste Treffen des Kasseler Komitees Für die Zukunft der Jugend - gegen Profiteure und Umweltverbrecher in der VW-Krise ist am 9. August 16 um 16 Uhr im Café Buch-Oase Germaniastraße 14 34119 Kassel, Vorderer-Westen Es gibt kleine Leckereien und gute Getränke zu günstigen Preisen vom Haus.

Zukunftsprogramm beschlossen am 9.8. durch das VW- Komitee Kassel

Die Zukunft der Jugend nicht den Profitinteressen der Autokonzerne opfern! Aufstehen gegen das Kartell der Profiteure und Vertuscher! Zukunftsprogramm beschlossen am 9.8. durch das VW- Komitee Kassel Wir akzeptieren nicht, dass auf Kosten von uns, der Umwelt und der Zukunft der Jugend Verbrechen von VW und allen anderen Autokonzernen gedeckt und vertuscht werden. Wir wollen nicht mehr dulden, dass die Folgen auf uns abgewälzt werden, das alles für den Profit einiger weniger geopfert wird. Die Verantwortlichen sind austauschbar, dieser Betrug hat System.

Das nächste Treffen des Kasseler Komitees" Für die Zukunft der Jugend - gegen Profiteure und Umweltverbrecher in der VW-Krise"

Das nächste Treffen ist am 31. August 16 um 18 Uhr im Café Buch-Oase Germaniastraße 14 34119 Kassel Die Vorgänge um die drohende Kurzarbeit zeigen wieder, wie notwendig die Arbeit unseres Komitees ist. VW versucht die Kosten der selbst verursachten Krise auf die Zulieferer abzuwälzen, diese wehren sich zurecht, also muss die Belegschaft bluten und am liebsten die gesamte Gesellschaft durch die Bezahlung von Kurzarbeitergeld. Ein Skandal jagt den nächsten. VW soll die Krisenlasten selber tragen!

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