Daimler / Nissan / Renault
Video-Grußbotschaft des Nissan-Betriebsrats aus Barcelona an die Daimler-Kollegen
Die Kollegen von Nissan in Barcelona schreiben: Der Arbeiterkampf ist international. Nissan-Arbeiter, die derzeit über ihre Arbeit verhandeln, senden uns diese Solidaritätsbotschaft für die Arbeiter von Daimler (Deutschland) nach der Androhung von 4.000 Entlassungen.
Solikreis für den Kampf der Daimler-Kollegen Düsseldorf organisiert Kundgebungen vor dem TOR
Aktion und Kundgebung gegen die Entlassung von über 1300 Leiharbeitern am Dienstag, 3.11. vor der Frühschicht und der Spätschicht findet viel Unterstützung und Symphatie
Umweltgewerkschaftsgruppe Stuttgart: Solidarität mit dem Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz bei Daimler!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben erfahren, dass ihr den Kampf aufgenommen habt gegen den Plan des Konzernvorstands, Zehntausende von Arbeitsplätzen zu vernichten, das mörderische Arbeitstempo weiter zu erhöhen und Löhne zu senken. Dabei geht es einzig und allein darum, die Rendite massiv zu erhöhen und die Nase vorn zu haben im weltweiten Konkurrenzkampf der Edel-Limousinen. Mit diesem Großangriff ist die Existenz von 60.000 Familien bei Daimler in Gefahr und vieler Zulieferer, Handwerker, Händler! Mit Streikaktionen und zahlreichen Pausenversammlungen haben einzelne Belegschaften bereits eine offensive Antwort gegeben. Von Kolleg*Innen der Umweltgewerkschaft - die im Untertürkheimer Werk arbeiten - wissen wir, dass auch bei euch der Wunsch nach einem konzernweiten Streik wächst. Nur gemeinsam seid wir stark!
Umweltgewerkschaft e.V. 01.11.20 Regionalgruppe Bremen/Oldenburg
An den IGM-Vertrauenskörper bei Daimler Bremen z.Kts. IGM Bremen lokale Medien Bremen Solidarität mit eurem Kampf um jeden Arbeits-und Ausbildungsplatz! Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Korrespondenz aus East London Südafrika zur Situation bei Mercedes-Benz
Liebe Genossinnen und Genossen, unsere Situation (unter der Corona-Pandemie) als solche hat sich nicht verbessert. Es gibt sogar Gespräche über eine Rückkehr zu strengeren Bedingungen wie Stufe 5, insbesondere in unserer Provinz Eastern Cape, in der wir uns befinden. ... Auch wir in Südafrika erleben ernste Angriffe auf unsere Arbeitsplätze in der Automobil- und Zulieferindustrie. Die Anzahl der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie in der RSA (Republik Südafrika) sind 66.000 Arbeitsplätze. Es wird geschätzt, dass 19.800 Arbeitsplätze verloren gehen werden.
Solidarische Grüße an Daimler-Kollegen von IAC-Gruppe Braunschweig-Wolfsburg
An unsere Kolleg:innen bei Daimler, Auch bei uns im VW Konzern finden große Angriffe auf uns statt oder werden vorbereitet, siehe MAN, Sitech, Leiharbeiter:innen uvm. Bedingt durch die Corona-Pandemie wird gerade die Arbeitszeit enorm flexibilisiert. Wir dürfen diese Angriffe auf uns Arbeiter:innen nicht hinnehmen!
Videos vom Kampf der Daimler Kollegen um ihre Arbeitsplätze - aktualisiert
In Berlin machten die Vertrauensleute eine Aktion - Ein Verdi Vertrauensleutesprecher sprach bei Daimler Mettingen die Solidarität der streikenden Verdi Kollegen aus - in Stuttgart/Unterürkheim fand eine Kundgebung auf dem Werksgelände statt.
Solidaritätskreis mit dem Kampf der Stahlarbeiter und ihren Familien an die Kolleginnen und Kollegen von Daimler-Benz
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen von Daimler-Benz! In Deutschland, Europa und der Welt stehen viele Tausende von Arbeiter*innen vor der Entscheidung, um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz zu kämpfen! Sie können sich der Solidarität von der Bevölkerung sicher sein. Einer muss den Anfang machen! Deshalb beglückwünschen wir von ganzem Herzen, dass ihr euch begonnen habt, eure eigene Rechnung aufzumachen und den Weg des Kampfes gegen die geplante Arbeitsplatzvernichtung des Daimler-Konzerns zu gehen!
Solibrief von Kolleginnen und Kollegen der Fiestafertigung/Ford in Köln Niehl an die Daimler-Kollegen
Liebe Kolleginnen und Kollegen bei Daimler! Wir schicken euch solidarische Grüße für euren Protest gegen die Pläne des Daimler Vorstandes tausende Arbeitsplätze zu vernichten. Auch bei Ford werden seit zwei Jahren laufend Arbeitsplätze abgebaut. Die Krise der Autoindustrie und Wirtschaftskrise wird uns Automobilarbeiter alle treffen. Es ist richtig und wichtig dagegen zu kämpfen! Wir Arbeiter halten zusammen! Unterzeichnet von 17 Kolleginnen und Kollegen
Pausenversammlung Werk Rüsselsheim: Solidaritätserklärung an die Daimler-Kollegen
Liebe Kolleginnen und Kollegen von Daimler! Wir haben von dem Kahlschlagsprogramm bei euch gehört und erklären uns solidarisch mit euren Kampfmaßnahmen dagegen.
Pausenversammlung bei Daimler Düsseldorf: Wir akzeptieren die „Kriegserklärung“ des Daimler-Vorstands nicht!
Korrespondenz 12.10.2020: Liebe Kolleginnen und Kollegen, heute hat eine Pausenversammlung bei Daimler Düsseldorf mit rund 50 Kollegen folgende Erklärung beschlossen. Sie soll im Werk verbreitet, diskutiert und Unterstützer dafür gewonnen werden.
An die Konzernbelegschaft von Daimler von der internationalen Koordinierung bei General Motors – PSA –Fiat-Chrysler: Volle Unterstützung für euren Kampf um jeden Arbeitsplatz
Im Namen der Sprecher der internationalen Koordinierung bei General Motors – PSA –Fiat-Chrysler möchten wir unsere volle Unterstützung für euren Kampf um jeden Arbeitsplatz ausdrücken! Angesichts der Drohungen der Konzernspitze ist es richtig, dass ihr gleich eure Kampfentschlossenheit zeigt! Auch bei Opel drohen die Kapitalisten mit betriebsbedingten Kündigungen. Sie dürfen in keinem Konzern damit durchkommen, deshalb müssen wir uns gegenseitig mit aller Kraft unterstützen! Dafür haben wir uns auch in der internationalen Automobilarbeiterkoordinierung zusammengeschlossen. Mit herzlichen und solidarischen Grüßen Fritz Hofmann und Verena Vöhringer
Solidarische Grüße der IGM Vertrauenskörperleitung des Daimler-Werks Wörth
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir schicken Euch zu Euren heutigen Kundgebungen die solidarischen Grüße der Mitarbeiter des Mercedes-Benz Werkes Wörth. Mit der Spartentrennung mögen wir mittlerweile zu unterschiedlichen Konzernteilen gehören, aber als Daimler-Belegschaft dürfen wir uns nicht spalten lassen. Ähnlich verhält sich mit den Angriffen auf Euer Werk oder Berlin-Marienfelde. Scheinbar zielt dieser Angriff nur auf Euch. In Wirklichkeit ist es aber Teil einer ganzen Strategie die Belegschaften gegeneinander auszuspielen, Arbeitsplätze zu vernichten und Werke zu schließen.
Daimler Düsseldorf: Erneute Pausenversammlung mit über 80 Kollegen positioniert sich klar für Kampf
Korrespondenz: Vom 8.10. auf den 9.10. ist die Pausenversammlung auf mindestens 80 Leute angewachsen. Vor allem Leiharbeiter, aber auch ein wachsender Anteil von Festangestellten. Viele wollen streiken, was viele Fragen aufwirft. Auch der Werkschutz war mit mehreren auch in zivil zur Beobachtung anwesend. Das zeigt wer hier wirklich sich fürchtet vor der Selbständigkeit der Arbeiter.
Pausenversammlung Daimler Düsseldorf für konzernweiten Kampf
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen! 8.10.2020 Heute haben sich 35 - 40 Kollegen von Daimler Düsseldorf in der Pause an einem zentralen Platz mit Corona-Abstand versammelt und folgende Erklärung verabschiedet:
Weltweite Solidarität im Kampf gegen die massiven Angriffe auf die Daimler-Belegschaften! Konzernweiter Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz! Für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit Empörung lehnen wir die am 23. September bekannt gewordenen provokativen Pläne des Daimler-Vorstands zur Schließung von Standorten und weitere massenhafte Vernichtung von Arbeitsplätzen in Deutschland ab. Im Juli wurde noch in einer Eckpunkte-Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2029 zugesichert. Aktuell wurde bei MAN, wo 9.500 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen, die Betriebsvereinbarung zur Beschäftigungsgarantie bis Ende 2029 gekündigt. Es zeigt sich, dass diese Vereinbarungen lediglich Beruhigungspillen sind. Jetzt verkündet der Daimler-Vorstand auf einer Investorensitzung: Die Profitlinie muss höher werden, 20% "Einsparungen" vor allem beim Personal. Geschätzt wird von Insidern, dass in den nächsten Jahren insgesamt 20 - 30.000 Arbeitsplätze bei Daimler vernichtet werden sollen. Daimler orientiert auf „freiwillige“ Abfindungen, Altersteilzeit oder Frühpensionierungen. Doch jeder vernichtete Arbeitsplatz fehlt unserer Jugend schmerzlich. Deshalb Kampf um jeden Arbeitsplatz!
Streik bei Renault in Curitiba, Brasilien, endet mit Teilerfolg
Nach 21 Tagen Streik bei Renault do Brasil in São José dos Pinhais in der Metropolregion Curitiba wurde die angekündigte Entlassung von 747 Kollegen zurück genommen. Unter den Gekündigten ...
Solidarität ist unser Trumpf
Bericht von der Mitgliederversammlung der „Freunde der internationalen Automobilarbeiterkonferenz Sindelfingen e.V.“ am Sonntag, den 9.August 2020
Solidarität mit unserem Mitkämpfer Christian Kowoll bei OPEL / Bochum von Daimler Kolleg*innen in Sindelfingen:
Unsere heutige Mitgliederversammlung der „Freunde der internationalen Automobilarbeiterkonferenz Sindelfingen e.V.“ erklärt sich solidarisch mit deinem Kampf gegen erneutes Mobbing gegen dich.
Solidaritätsgrüße der IAC-Trägergruppe aus Braunschweig/Wolfsburg an die Kollegen von Smart/Hambach
Liebe Kolleginnen und Kollegen von Smart/Hambach, wir Kolleginnen und Kollegen der Trägergruppe Braunschweig/Wolfsburg der Internationalen Automobilarbeiterkoordinierung sind solidarisch mit Euch im Kampf um eure Arbeitsplätze!
Solidarität mit Christian Kowoll von den Offensiven Metallern Daimler-Untertürkheim
Lieber Christian, liebe Kollegen von Opel und Offensiv! Dank der Internationalen Koordinierung der Automobilarbeiter IAC haben wir von dem systematischen Mobbing gegen dich und deine Kollegen erfahren. Diese Methode, scheinbar persönliche Schwächen oder Fehler herauszugreifen, um mutige, kämpferische Kollegen mundtot zu machen kennen wir bei Daimler nur allzugut. Wir haben in Untertürkheim auch einen Solidaritätskreis mit dem Kollegen Mesut gegründet. Denn wir müssen den Versuchen der Einschüchterung die stärkere Kraft der organisierten Solidarität entgegen setzen. Behalte dein Rückgrat! Wir stehen in einer Front. Jörgen Scheller für die Betriebsratsgruppe "Offensive Metaller" bei Mercedes-Benz Stuttgart-Untertürkheim
Vereinbarung bei Nissan Barcelona nach 95 Streiktagen mit großer Mehrheit angenommen
5. August 2020: Heute wurde zwischen den Belegschaftsvertretern und der Unternehmensleitung von Nissan eine Vorvereinbarung über das Verfahren der Massenentlassung getroffen, das nach der Ankündigung des multinationalen Unternehmens am 28. Mai, die industriellen Aktivitäten von Nissan in Katalonien einzustellen, erreicht wurde. (Übersetzung in deutsch mit www.deepl.com/translator)
Festangestellte Arbeiter streiken bei Asahi India Ltd
Renault Nissan India Thozhilalar Sangam drückt ihre Solidarität mit den streikenden Arbeitern aus.
DIE BETRIEBSRÄTE VON NISSAN INFORMIEREN 28-7-2020
Heute hat an den Nissan-Standorten in der Freizone den ganzen Tag über das 5. Schlichtungstreffen, einberufen vom Arbeitsministerium, per Videokonferenz stattgefunden. Am Morgen stellte die Werksleitung dar, was sie sich unter dem Plan Social de Acompañamiento (dt. in etwa Begleit-Sozialplan) vorstellt, den sie entworfen hat, um die Auswirkungen der Schließung abzumildern.
Solidaritätsadresse von "Solidarität International e.V." für die Kollegen/innen in Hambach (persönlich überbracht auf der Kundgebung am 24. Juli 2020)
Liebe Kolleginnen und Kollegen von Smart Hambach, die Pläne des Daimler-Vorstandes das Werk Hambach zu verkaufen gefährden die Existenz sowohl eurer Arbeitsplätze, als auch die vieler anderer in der ganzen Region. „Portal der Zukunft“ haben Chirac und Kohl das Werk bei seiner Einweihung 1997 genannt.
Gegen die Massenentlassungen von Renault, volle Unterstützung der Internationalen Automobilarbeiterkoordination für die streikenden Arbeiter in Brasilien!
In Brasilien stimmten die Arbeiterinnen und Arbeiter einem unbefristeten Streik gegen 747 Entlassungen zu, die der Automobilkonzern Renault in Paraná, São José dos Pinhais, angekündigt hat.
Solidaritätserklärung an die streikenden Kollegen bei Nissan Barcelona
An die Kollegen des Werkes Nissan in Barcelona/ Spanien: Das regionale Treffen des Internationalistischen Bündnisses am 25.7.2020 in Stuttgart verabschiedete einstimmig mit ca. 30 Teilnehmern folgende Resolution: "Wir erklären uns solidarisch und unterstützen euren Kampf gegen die Schließung des Werkes und für eure Arbeitsplätze. Wir haben großen Respekt für eure Zähigkeit und Ausdauer. Ihr steht mit vorne dran im Kampf der Automobilarbeiter Belegschaften weltweit. Hoch die Internationale Solidarität!"
Kurzinfo zum Streik bei Nissan Barcelona mit Video
Kurzinfo zu Streik bei Nissan 24.7.2020: Nissan versucht immer noch den Streik beizulegen. Sie sagen, sie sind bereit, die Schließung um 6 Monate zu verschieben (würde bedeuten im Mai 2021 statt Dezember 2020), aber die Arbeiter sind nicht bereit zur Arbeit zurück zu kehren, solange es keinen Plan für die Zukunft in Katalonien gibt. Das einzige was Nissan will, ist den noch ausstehenden Auftrag von Daimler auszuführen. Ein Kollege der Gewerkschaft CCOO sagt: "alle Fronten sind noch offen, und wir wissen nicht, wie die Sache endet mit dem 31. Juli mit dem Gesetz in der Hand kann die Geschäftsführung die Kündigungen durchziehen und uns bleibt nur der gerichtliche Weg....wir müssen versuchen, das Unternehmen zu zwingen, zu einer Vereinbarung zu kommen, um mehr Zeit zu haben, die Arbeitsplätze zu retten…"
Solidaritätserklärung an die Kollegen in Hambach "Smartville"
An die Kollegen des Werkes Hambach in Frankreich „Smartville“: Das regionale Treffen des Internationalistischen Bündnisses am 25.7.2020 in Stuttgart verabschiedete einstimmig mit ca. 30 Teilnehmer folgende Resolution: "Wir erklären uns solidarisch und unterstützen euren Kampf für den Erhalt des Werkes und aller seiner Arbeitsplätze. Auch wir leben in einer Region in der die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und der Zulieferer bedroht sind. Das internationalistische Bündnis tritt ein gegen die Spaltung der Belegschaften zwischen den Standorten und Länder und für den gemeinsamen Kampf über Ländergrenzen hinweg! Hoch die internationale Solidarität!"
Kurzbericht von den Aktivitäten bei Nissan Barcelona
Am 10.07. gab es Demonstrationen die durch verschiedene Dörfer der Region gezogen sind und sich alle am Camp "La Resistance" getroffen haben, wo sich die ständige Mahnwache befindet. Die nächste Aktion ist am kommenden Dienstag, wo es ein Treffen mit der Geschäftsleitung gibt, mit der Regierung von Katalonien als Vermittler. Am Mittwoch wird es eine Demonstration vor dem Parlament in Madrid geben, zeitgleich mit einem Plenum. Sie fordern von der Regierung, dass sie den Artikel 51 des Arbeitsstatuts streichen. Diese Änderung im Arbeitsgesetz würde erleichtern, dass der Zeitraum der offenen Beratung (der Verhandlungsprozess mit Nissan) sich verlängert, anderenfalls würde der Prozess am 31. Juli enden und Nissan könnte für immer von Barcelona gehen.
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