Daimler-Kolleginnen und -Kollegen/IAC Sindelfingen, solidarisch mit Kollegin Ulja Held, Ford Köln
Als aktive kämpferische Frau und Gewerkschaftskollegin, will Ford dich stellvertretend für alle aktiven Automobiler bestrafen und uns Alle einschüchtern. Bleib stark, Du bist nicht alleine. Wir werden bei unseren Kolleginnen und Kollegen in den Daimler Werken die Sache publik machen. Wir erwarten von unserer IGM, dass sie Dir uneingeschränkt zur Seite steht.
Ihr bei Ford - wir bei Daimler, sind nicht Konkurrenten wie uns Vorstände und gewisse politische Kräfte einreden wollen, wir sind ein Teil der Automobilarbeiterschaft national und international, wie Ihr in der Ford Company. Wir sind rund um den Globus zum allergrößten Teil in der Gewerkschaft, und das ist gut so.
Für uns gilt nicht: Company, Standort oder gar das Land first. Wir haben in zahlreichen Tarifkämpfen bewiesen, dass unsere Solidarität der entscheidende Trumpf ist.
Deswegen sind wir nicht nur IGM`ler, sondern auch in der IAC - International Automotive Workers Coordination - zusammengeschlossen. (www.automotiveworkers.org)
Die dramatischen Veränderungen auf dem Automobilsektor wollen die Konzernchefs rund um den Globus, auf unserem Rücken abladen. Massenentlassungen, Leiharbeitermassenentlassungen, Werksschliessungen, es geht nur um die kapitalistische Logik: Profit - Profit.
Am 29.6.2019 sind wir alle in Berlin um unsere Stärke zu demonstrieren. Zu einer Transformation in Arbeitslosigkeit, zu Einschüchterungen, sagen wir NEIN! Du wirst sicherlich mit Deinen Kolleginnen und Kollegen dabei sein. Wir würden uns sehr freuen, Dich/Euch zu treffen.
Darüber hinaus würden wir uns freuen, wenn Ihr die IAC aktiv unterstützt. Im Februar 2020 findet der 2. Kongreß in Johannesburg/Südafrika statt. Macht mit, seid dabei. Beim letzten Mal waren amerikanische Gewerkschafter dabei.
Mit kollegialen Grüßen, Klaus-Jürgen Hampejs, Pressesprecher Internationale Automobilarbeiterkoordination Sindelfingen, Daimler Beschäftigter 1972 - 2014, ehemalig VL und BR 80iger Jahre im Werk Untertürkheim
Ulja Held und ihre Unterstützer vor dem Kölner Arbeitsgericht in der Blumenthalstraße. Foto: Arton Krasniqi
Weitere Berichte:
www.rf-news.de/2019/kw-21/prozess-wegen-versetzung-von-ulja-heldt-es-geht-um-mehr
Artikelaktionen