Resolution der bundesweiten Delegierten-Konferenz der Internationalen Automobilarbeiter-Koordination zur Solidarität mit dem Aufstand der Arbeiter und der Massen in der Türkei gegen das faschistische Erdogan-Regime
Delegierte aus etwa 20 Automobilwerken in Deutschland haben heute ihre Solidarität und Unterstützung der Proteste und des Aufstandes der Arbeiter und der Massen gegen das faschistische Erdogan-Regime in der Türkei erklärt.
Nach der willkürlichen Verhaftung und Amtsenthebung von İmamoğlu, des aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten der CHP, haben sich inzwischen Millionen in Demonstrationen, Protesten und Streiks gegen das faschistische Erdogan-Regime erhoben. Den Aufrufen kämpferischer Gewerkschaften und revolutionärer Organisationen sind zehntausende Arbeiter, auch aus der Automobilindustrie, gefolgt. Sie trotzen unerschrocken dem brutalen Staatsterror mit Polizeigewalt, Einschüchterungen und Verhaftungen.
Der Aufstand in der Türkei hat weltweite Bedeutung und Ausstrahlung angesichts immer mehr faschistischer und faschistoider Regierungen gerade in führenden imperialistischen Ländern.
Die internationale Automobilarbeiter-Koordination bereitet ihre 3. Internationale Automobilarbeiterkonferenz (IAC) vor, die in der Industrie-Metropole Pune in Indien vom 20.- 24. November 2025 stattfinden wird. Arbeiterinnen und Arbeiter aus den größten Automobilkonzernen weltweit wollen sich über ihre Erfahrungen austauschen und beraten mit dem Ziel, ihre Kämpfe international immer besser zu koordinieren. Die Kämpfe müssen sich nicht nur gegen die Automonopole richten, sondern auch gegen die Regierungen,gegen die globale Umweltkatastrophe, die Weltkriegsgefahr und die akute faschistische Gefahr. Dieser enge Zusammenhang wird gerade auch durch den Massenaufstand in der Türkei deutlich. Die 3. IAC will allen eine Perspektive geben: wir sind stärker als die Monopole und ihre Regierungen, wenn wir zusammen kämpfen.
Hoch die internationale Solidarität und Arbeitereinheit!
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