1. September 2022: Internationaler Kampftag gegen Faschismus und Krieg - Internationale Arbeitereinheit - aktiv für den Weltfrieden!

20. August 2022: Mit dem Ukraine-Krieg hat sich die Gefahr eines 3. Weltkriegs enorm verschärft. In Europa stehen sich das Militärbündnis NATO und Russland, die führenden Atommächte (je ca. 6000 Atomsprengköpfe!) in diesem ungerechten imperialistischen Krieg erbittert gegenüber. Am 6. August, an dem in Hiroshima in Japan 1945 die erste Atombombe abgeworfen wurde, gingen dieses Jahr zehntausende in vielen Ländern gegen die Atomkriegsgefahr auf die Straße. Der weltweite Ausbau von Atomkraftwerken trotz der letzten katastrophalen Erfahrungen in Fukushima dient nicht zuletzt der militärischen atomaren Aufrüstung.

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Heute zum 1. September, dem Tag des Beginn des 2. Weltkriegs vor 83 Jahren, rufen wir Automobilarbeiter*innen auf, zum international gemeinsamen aktiven Widerstand gegen jegliche imperialistische Kriegstreiberei!

Autokonzerne melden trotz Umsatzrückgängen Milliardengewinne, herausgepresst aus den Automobilarbeiter*innen mit Werksschließungen, Entlassungen und Kurzarbeit. Automobilbelegschaften bei Ford, Stellantis, Daimler nehmen den Kampf dagegen auf. Gegen geplante Entlassungen streikten Ford-Kollegen in Chennai/Indien, legte das Logistik-Personal bei Stellantis in Melfi/Italien die Produktion lahm, streikten Arbeiter bei der Daimler-Tochter Evobus in Mannheim/Deutschland selbständig und demonstrierten Ford-Arbeiter in Saarlouis/Deutschland mit einer Blockade einer Autobahnzufahrt. Bei Mercedes-Benz in Vitoria/Spanien streikte die Belegschaft gegen eine geplante weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit und Diskriminierungen bei Neueinstellungen. Im Iran und Brasilien beteiligten sich Automobilarbeiter an Kämpfen gegen die Regierungen.

Mutig stellten sich griechische und italienische Hafen- und Transportarbeiter an die Spitze des Kampfs gegen den imperialistischen Krieg. Sie weigerten sich, Waffen von Flugzeugen bzw. Schiffen zu verladen. Italienische Gewerkschaften organisierten am 20. Mai 2022 einen Generalstreik unter dem Slogan „Raus aus dem Krieg! Erhöhung der Löhne und Sozialausgaben!“ Internationale Proteste erreichten, dass wegen ihrer Streikbeteiligung verhaftete Kollegen von SI Cobas in Italien nach etwa zwei Wochen wieder frei kamen.

Nehmen wir uns daran ein Beispiel und den 1. September zum Anlass, die Arbeiter- und Gewerkschaftseinheit zu stärken, unsere Kämpfe noch besser zu koordinieren und uns für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung einzusetzen.

 

Stärkt die internationale Arbeitereinheit im Kampf für den Weltfrieden!

Gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Arbeiter*innen und ihre Familien! Kampf für höhere Löhne!

Gegen die Unterdrückung von Arbeiter- und Gewerkschaftsrechte! Für ein allseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht!

Hoch die Internationale Solidarität!

 

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