Der Beitrag der Teilnehmer der Internationalen Automobilarbeiterkoordination führte aus: Die Autokonzerne und ihre Regierungen verursachen einen ausufernden Individualverkehr, das ist eine erhebliche Quellen von umweltschädlichen Stoffen. Sie wollen solange wie möglich an der Technik der fossilen Verbrennung festhalten und entgegen ihrer Propaganda, sind einer der Hauptverursacher der Klimakrise. Im Kampfprogramm hat die Automobilarbeiterkonferenz vor zwei Jahren beschlossen: Wir wollen uns nicht entscheiden zwischen Arbeitsplätzen und Umweltschutz – wir fordern beides! Energischer Umstieg auf erneuerbare Energien! Kostenloses öffentliches Verkehrswesen!

Weltweit meldet sich die Arbeiterbewegung in den letzten Wochen mit Kämpfen zu Wort. Streiks in England waren der Hintergrund, dass die Premierministerin Truss gehen musste. Im Iran stehen die Arbeiter vorne dran bei der revolutionären Gärung, in Frankreich mit Streiks. In Deutschland haben die Metaller/innen in der Tarifrunde mit machtvollen Warnstreiks die heiße Phase eingeläutet. Selbständige Aktionen, wie bei EVO-Bus in Mannheim, Ford Saarlouis gegen Werksschließungen, sind wichtige Signale im Kampf gegen das Abwälzen der Krisen- und Kriegslasten. Wenn die Konzerne und ihre Regierungen sich europaweit abstimmen, dann ist es erforderlich, dass die Arbeiterbewegung über Ländergrenzen hinweg, gemeinsam handelt und so zu einer starken Kraft wird. Wir unterstützen den Gedanken eines europaweiten Streik- und Aktionstags.