Pressemitteilung des VW-Komitees
Die Kollegen haben am 18. Januar die Arbeit aufgenommen, doch die Schikane geht weiter: Als ob die Entfernung von ca. 300 Kilometer von der Familie nicht genug ist, wird den Kollegen auf unterschiedliche Weise das Leben noch erschwert. Die Einteilung in unterschiedliche Schichten verunmöglicht die gemeinsame Lebensorganisation und die gemeinsame Fahrt. Von einem Vorgesetzten wurde offen gesagt: entweder Familie oder Arbeitsplatz. Eine finanzielle Unterstützung für Fahrt und Unterkunft wird nicht gezahlt, obwohl das übliche Praxis bei VW ist. Der Höhepunkt war, dass eine Mitarbeiterin der Sitech-Personalabteilung rassistisch motiviert infrage stellte, dass die Krankmeldung eines Kollegen echt sei. Für einen Konzern wie VW ist es kein Problem, "heimatnah" Arbeit für die Kollegen zu finden. In Hannover sind schon wieder mehrere hundert Leiharbeiter beschäftigt. Wir fordern die sofortige Einsetzung der Kollegen bei VW in Hannover. Das entspricht auch in der Corona-Pandemie dem Gesundheitsschutz und der Vorgabe, seine privaten Kontakte und seine Mobilität einzuschränken. Wir bitten Sie um Veröffentlichung, und laden Sie alle herzlich ein zur Kundgebung. Bitte Mundschutz mitbringen. Mit freundlichen Grüßen,
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