Protestaktion vor dem Daimler Werk Sindelfingen - gegen geplante Massenentlassungen, Werkschließungen und Kürzungen
3. Dezember 2020: IAC Sindelfingen - Pressemitteilung: Auf großes Interesse und breite Zustimmung stieß eine Protestaktion des " Sindelfinger Verein : Freunde der Internationalen Automobilarbeiter Konferenz e.V. vor den Werkstoren bei Daimler Sindelfingen am Donnerstag 3.Dezember 2020. Es war der bundesweite Aktionstag am 3.12.2020, bei dem die IGM und der Gesamtbetriebsrat am frühen Morgen in Stuttgart dem Aufsichtsrat 50 000 Postkarten überreichten. Darüber hinaus fanden vor Werken bundesweit Protestkundgebungen gegen die geplanten Massenentlassungen, Werkschließungen , Streichung von Azubi Plätzen und Kürzungen durch den Vorstand, statt. So auch In Stuttgart und Düsseldorf.
Mit Transparenten und Schildern und Wortbeiträgen am offenen Mikrofon , sprachen Beschäftigte und unterstützende Initiativen und Parteien an die Beschäftigten, die aus dem Werk bzw. ins Werk zum Schichtwechsel gingen. Alle Rednerinnen und Redner verurteilten massiv die Pläne des Vorstand. Dieser beabsichtige die Krise , die nicht die Beschäftigten verursacht haben, auf die Belegschaften abzuwälzen. Die Solidarität mit allen Beschäftigten an allen Standorten wurde ebenso betont, wie ein klares Nein zur Erpressung des Untertürkheimer Betriebsrates durch den Vorstand.
Die Forderung nach der 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich stand ebenso im Mittelpunkt, wie ein klares Nein zu Entlassungen, Stellenabbau, Werkschließungen und Abbau von Ausbildungsplätzen. Immer wieder betonten die Redner des IAC Sindelfingen, die Notwendigkeit der Stärkung der IGM als kämpferische Organisation. Und wenn eben Postkarten an den Vorstand nicht reichen, müsse eben eine härtere Gangart eingelegt werden.
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